Anhängerführerschein

Die Führerscheinklasse BE ist das Schwergewicht der Pkw-Fahrerlaubnis

Wer oftmals viele und vor allem schwere Gegenstände transportieren muss, kommt um den Führerschein der Klasse BE nicht herum. Im Jahr 1999 änderte die deutsche Regierung aufgrund einer EU-weiten Richtlinie alle Führerscheinklassen in internationale Klassen ab. Die Klassen mit Anhängern bekamen ein E im Namen vermerkt. Dieses soll die Berechtigung ausdrucken, Gespanne fahren zu dürfen. Ab Januar 2013 wurden die Anhängerklauseln der Pkw-Führerscheinklassen grundlegend geändert.

B

  • Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 750 kg
  • Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg, wenn die Gesamtmasse des Gespanns maximal 3.500 kg beträgt

B96

  • Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse über 750 kg
  • Summe des Gesamtgewichts der Kombination aus Pkw und Anhänger zwischen 3.500 und 4.250 kg

BE

  • Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse zwischen 750 und 3.500 kg

Der Anhängerführerschein BE ist also die richtige Klasse für diejenigen, welche einen Anhänger mit eines zulässigen Gesamtgewichts über 750 kg fahren möchten. Das maximale Gewicht darf  3.500 kg nicht überschreiten.

Voraussetzungen und Details zum Anhänger fahren mit Klasse BE

Insgesamt gibt es zwei B-Führerscheinklassen und eine Schlüsselzahl. In der obigen Tabelle sind die Details der jeweiligen Klasse definiert. Für viele Menschen ist es jedoch schwierig, die entsprechenden Pkw-Klassen auseinander zu halten.

Führerschein der Klasse BE: Was darf ich fahren?

Inhaber der Klasse BE können mit ihrem Führerschein einen Pkw der Klasse B in Kombination mit einem Anhänger oder Sattelanhänger fahren. Diese dürfen beim Anhängerführerschein jedoch nicht das zulässige Gesamtgewicht von 3.500 kg übersteigen.